Was bedeutet Freiheit? - Nicht Treue ist am wichtigsten, sondern schlicht und ergreifend Ehrlichkeit

 Was bedeutet Freiheit?

Nicht Treue ist am wichtigsten, sondern schlicht und ergreifend Ehrlichkeit

Jo ganz recht, ihr lest tatsächlich richtig. Ich persönlich stelle die Ehrlichkeit entschieden vor die Treue, aus dem einfachen Grunde, weil, wenn man es recht bedenkt, durch absolute Ehrlichkeit Untreue oder hintergehende Handlungsweisen zu verhindern sind. Meiner Meinung nach darf man einfach alles tun, was einem beliebt, sogar mit anderen Leuten in die Kiste springen. Sofern man von Grund auf ehrlich zum Partner ist und zwar bevor etwas in dieser Richtung geschieht und nicht erst wenn es bereits von statten gegangen und das Kind in den Brunnen gefallen ist, ist das alles vollkommen legitim. Denn ich habe dann die Möglichkeit, mir zu überlegen und die, damit verbundene, Entscheidung zu treffen, ob ich damit zurecht komme oder eben nicht. So einfach ist das. Würden alle Menschen auf der Welt geschlossen so denken, wie ich, gäbe es keinen Lug und Trug.

Nein, ich tanze nach niemandes Pfeife!!! Was ich nicht will, das will ich nicht!!! Meine äußerst gewöhnungsbedürftige Dornröschen - Verpackung legt mir schon genügend Gesteinsbrocken in den Weg. Ich liebe meine Freiheit wirklich über alles und lasse mich nicht einsperren oder mir irgendetwas aufdrängen, bin absolut ehrlich und erwarte das ebenso von anderen Menschen. Genau da liegt der Hund begraben.

Ich bin für vollkommene Gleichberechtigung, immer und überall in allen Bereichen. Ich möchte über niemanden herrschen und im Gegenzug von niemandem beherrscht werden. Denn ich will und muss absolut frei sein, wie ein Vogel. Das hatte ich bereits bei einem Schauspiel - Workshop für die Rolle der "Carmen" improvisiert und eindrucksvoll kund gegeben. Davon existiert sogar eine Aufnahme. Und dies war mein voller Ernst!!! Diese Worte kamen direkt aus meiner Seele und ich übertrug sie lediglich dieser Rolle, was mir beim spielen erst bewusst wurde. Man kann mich nicht besitzen und ich will auch niemanden besitzen. Auch wenn ich verspüre, dass ich zu gewissen Dingen und Menschen gehöre und das fühle ich durchaus sehr intensiv, bin ich dennoch nicht ihr Eigentum und mein Herz ebenso wenig. Sperrt man mich ein oder versucht mir seinen Willen aufzudrängen, so breche ich garantiert aus. Darauf kann man Gift nehmen!!!

Ich bin aus allen Wolken gefallen und diskutierte mit meiner Mama, als sie verlauten ließ, während wir uns eine TV Serie ansahen und der eine Schauspieler ziemlich krass tätowiert war "Dass die Frau damit einverstanden ist." Ich entgegnete: "Ihr okay braucht er ja wohl nicht, ist ja schließlich sein Körper. Das hat ja auch nicht gerade selten einen speziellen Hintergrund, also tieferen Sinn, z.B. um ein bestimmtes Erlebnis festzuhalten und nicht bloß das Ziel "Au fein, ich lasse mich jetzt mal bemalen und will den großen Macker heraushängen lassen, zeigen wie viel Schmerzen ich aushalten kann." 

Dass man es vorzugsweise miteinander besprechen und nicht plötzlich mit den Tattoos surprise, surprise vor der Tür stehen sollte, steht auf einem anderen Blatt und völlig außer Frage. Aber letztendlich ist es seine alleinige Entscheidung. Und man liebt schließlich den Menschen oder eben nicht." Ich konnte sie überzeugen. Sie gab mir voll und ganz Recht und sagte, dass sie es so nicht gemeint hatte.

Ich würde auch niemals wollen und es befürworten, dass jemand etwas für mich opfern muss, um bei mir bleiben zu können oder nur bei mir bleibt, weil ich ein Kind von ihm erwarte. Dafür wäre ich mir viel zu schade, um ehrlich zu sein und ich würde um Himmels Willen unter keinen Umständen daran die Schuld tragen müssen, dass ein Mensch seine Träume und Sehnsüchte nicht ausleben kann. Außerdem käme das unter Garantie beim nächsten Streit auf den Tisch, nach dem Motto "Für dich habe ich das aufgegeben". Man bekommt das mit 100 prozentiger Sicherheit bei der erst besten Gelegenheit aufs Brot geschmiert und fein säuberlich serviert. Nee, nee, nicht mit mir, solche Spielchen spiele ich grundsätzlich nicht. Dass man sich um die Kinder kümmern und für sie Sorge tragen muss, steht natürlich außer Frage, aber dennoch auf einem völlig anderen Blatt. 

Ein weiteres, wirklich trauriges, Paradebeispiel für diese These bietet Udo Jürgens Liedchen "Ich war noch niemals in New York".

What does freedom mean?

Loyalty is not the most important thing, but honesty, plain and simple

Yes, you are reading that correctly. Personally, I put honesty firmly before fidelity for the simple reason that, when you think about it, absolute honesty prevents infidelity or deceitful behavior. In my opinion you can just do whatever you want, even jump in the box with other people. As long as you are honest with your partner from the bottom up, before anything like this happens and not only after it has already happened and the child has fallen into the well, it is all perfectly legitimate. Because then I have the opportunity to think about it and to make the associated decision as to whether I can handle it or not. It's that simple. If all people in the world thought like me,

No, I'm not dancing to anyone's tune!!! I don't want what I don't want!!! My Sleeping Beauty packaging, which takes a lot of getting used to, puts enough rocks in my way. I really love my freedom more than anything and don't let myself be locked up or forced into anything, I'm absolutely honest and expect the same from other people. That's where the dog is buried.

I am for complete equality, always and everywhere in all areas. I don't want to rule over anyone and in turn not be ruled by anyone. Because I want and have to be absolutely free, like a bird. I had already improvised and impressively announced this at an acting workshop for the role of "Carmen". There is even a recording of it. And I was completely serious!!! These words came straight from my soul and I just transferred them to this role, which I only realized while playing. You can't own me and I don't want to own anyone. Even if I feel that I belong to certain things and people, and I feel that very intensely, I am not their property and neither is my heart. If someone locks me up or tries to impose their will on me, I'm guaranteed to break out. You can take poison on that!!!

I was blown away and arguing with my mum when while we were watching a TV series and one actor had a pretty blatant tattoo on her, she announced, "That the woman is okay with that." I replied: "Your okay, he probably doesn't need it, after all it's his body.  That often has a special background, i.e. a deeper meaning, e.g. to capture a certain experience and not just the goal "Oh fine, I'll leave it paint me now and let the big guy hang out, show how much pain I can endure." 

The fact that we should preferably discuss it with each other and not suddenly stand in front of the door with tattoos surprise, surprise is another matter and completely out of the question. But in the end it is his sole decision. And after all, you either love the person or you don't." I was able to convince her. She agreed with me completely and said that she hadn't meant it that way.

I would also never want and support that someone has to sacrifice something for me to be able to stay with me or only stay with me because I am expecting a child from them. It would be a shame for me to do that, to be honest, and for heaven's sake I would under no circumstances have to be responsible for the fact that a person cannot live out his dreams and desires. In addition, it would definitely come up in the next argument, along the lines of "I gave that up for you". You get it with 100 percent certainty at the first opportunity on the bread and neatly served. No, no, not with me, I don't play such games as a matter of principle. Of course there is no question that you have to look after the children and take care of them, but that is a completely different matter. 

Another, really sad, prime example of this thesis is provided by Udo Jürgen's little song "I've never been to New York".