Wie bringt man das Kunststück fertig, sich in Turnschuhen die dicksten fettesten Blasen zu laufen, die die Welt je gesehen hat?

 

Achtung, Achtung, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, es folgt eine wichtige Durchsage, das ist kein Aprilscherz, ich wiederhole, das ist kein Aprilscherz

Wie bringt man das Kunststück fertig, sich in Turnschuhen die dicksten fettesten Blasen zu laufen, die die Welt je gesehen hat?

Schenkt das Leben dir Zitronen, dann mach Limonade daraus.

Das braucht man Mirabella aber bestimmt nicht zweimal sagen. Wenn man ihr ihre Wohnungstür versperrt, jedoch seine eigene offen hält in der Hoffnung und Annahme, sie würde dann diese Wohnung betreten, ist man aber ganz schief gewickelt und hat die Rechnung eindeutig ohne den Wirt gemacht. Da hat man dann eindeutig selber mit Zitronen gehandelt.

Sie setzte sich, in Gedanken versunken, auf die Kellertreppe und beschloss dann sich auf eine schier endlose Reise zu begeben, ähnlich wie im Tierfilm "Eine unglaubliche Reise". In der Kurzfassung erzählt, eine Familie zieht um und muss aus irgendwelchen Gründen ihre Haustiere bei einem Freund lassen und diese Haustiere fassen, dann aus blanker Sehnsucht, den Entschluss ihrer Familie durch die Wildnis zu folgen (https://de.wikipedia.org/wiki/Die_unglaubliche_Reise), ein herzzerreißender Film, der Klassiker, als auch das Remake. Der gewaltig wahnsinnige Fußmarsch sollte ganze 4 Stunden in Anspruch nehmen, die man wohl auch für sage und schreibe 37 Kilometer benötigt. Mit Sicherheit hätte es einen günstigeren Weg gegeben. Jedoch dieser war nun einmal der einzige Fahrtweg, der ihr bekannt war und nun auch buchstäblich geläufig wurde. Aber sie scheute diesen Aufwand nicht, denn ihr Stolz war einfach viel zu vorherrschend, als dass sie jemals eingeknickt wäre. Zu allem Übel handelte es sich um einen heißen Sommertag. Sie hatte bereits einen Fußweg hinter sich, da sie bei einem Freund nach einer Party übernachtete, hatte nichts zu trinken, aber wenigstens eine Sonnenmilch, Kosmetik - Sprühflasche mit Selter, jedoch einzig zum Erfrischen, nicht zum trinken und ein Handy, dessen Akku natürlich leer war, in ihrer Tasche. Der Weg zog sich hin und das in der prallen Sonne. Man fühlt sich augenblicklich wie Sindbad, der kleine Muck oder Prinzessin Desideria (Der Ring des Drachen) oder Prinzessin Fantaghirò, jedoch bestehend aus Eis und Schnee, wie Jack Frost, in der Sahara ausgesetzt und nicht einmal die kleinste Oase ist in Sicht. Du lechzt mit hängender Zunge nach "Wasser, Wasser".

Es gibt kein Entrinnen, bis auf die einzige Möglichkeit, sich einfach weiter zu schleppen. Aber sie versüßte sich den Weg, wie ein Wandersmann, mit Singen. Das war die einzige Möglichkeit, um sich genügend Sauerstoff für diese Strapaze zu verschaffen und um den Ballast abzuwerfen. Einige Menschen drehten sich erstaunt nach ihr um und einer fiel sogar vor Schreck beinahe vom Rad, die Betonung liegt zum Glück auf beinahe, sah jedoch echt lustig aus. Aber sie sang ja ständig auf der Straße. Also stellte das kein Problem für sie da. Entsprechend anders verhielt es sich mit der Situation, dass sie kurzzeitig direkt neben der Fahrbahn auf einem schmalen Rasenstreifen entlang laufen musste, da es dort leider keinen Gehweg gab. Sie bündelte all ihre Kraft und lief kerzengerade, hoch erhobenen Hauptes, um mögliche Anmachen tunlichst zu vermeiden und sackte wieder in sich zusammen, sobald die Gefahr vorüber war.

Sie marschierte ziemlich zügig, damit ihre Eltern, die inzwischen garantiert über ihren spontanen Ausflug in Kenntnis gesetzt wurden, sich nicht allzu groß sorgten und machte kurz an einer Bushaltestelle Rast, was sie im nachhinein doch lieber hätte unterlassen sollen. Denn nun spürte sie erst wie kaputt sie war und hatte alle Mühe damit nicht an Ort und Stelle einzuschlafen. Ihre Füße schmerzten schrecklich und waren von Blasen übersät, wie sie später feststellen musste. Doch es half ja nichts. Sie musste sich zusammen reißen und weiter laufen, um schließlich ihr Ziel zu erreichen. Zum Glück befand sich in der Nähe ein See, der die Luft deutlich abkühlte. Als sie schlussendlich nach einer halben Ewigkeit am Haus ihrer Großmama ankam, wie Rotkäppchen oder die Olsen - Twins in "To Grandmothers House we go - Kidnapping der zwei Nervensägen", hatte diese auch noch Besuch. Daher hielt sie mit ihrer Story zurück und gab keine Einwände gegen die Annahme, sie sei mit dem Zug hierher gefahren. Ihr Opa gab ihr zu trinken, einen Apfel, der nicht vergiftet war, weil wir gerade mit den Märchen beschäftigt sind, und versorgte ihre Blasen. Schließlich fiel sie in den Dornröschen - Schlaf der Gerechten, bevor sie mit ihren Großeltern zu ihren Eltern und ihrer künftigen Wohnadresse fuhr. Obgleich es geplant war sofort loszufahren, um ihre Eltern von den Sorgen um sie zu befreien, verquatschte sich ihre Oma, die dem ganzen nicht so viel Beachtung schenkte. Vielleicht hat sie es auch nicht richtig mitbekommen, weil sie noch in ihr Gespräch mit ihrem Besuch vertieft war. Hätte sie das geahnt, hätte sie ihre Eltern selbstverständlich angerufen. Aber sie war fix und foxi mit der Welt. So mussten ihre Eltern noch ein Weilchen ausharren, bis sie ihr Töchterchen in die Arme schließen konnten.

#WieBringtMan

Attention, attention, dear fellow citizens, an important announcement follows, this is not an April Fool's joke, I repeat, this is not an April Fool's joke

How do you pull off the feat of popping the biggest, fattest blisters the world has ever seen in sneakers ?

When life gives you lemons, make lemonade.

You definitely don't need to tell Mirabella that twice. If you lock her apartment door, but keep your own door open in the hope and assumption that she would then enter this apartment, you are completely wrong and have clearly reckoned without the landlord. Then you clearly traded lemons yourself.

Lost in thought, she sat down on the basement stairs and then decided to embark on an almost endless journey, similar to the animal film "An Unbelievable Journey". In short, a family is relocating and for some reason has to leave their pets with a friend and capture those pets, then out of sheer longing to follow their family's resolve through the wilderness (https://en.wikipedia.org/ wiki/The_unglaubliche_Reise), a heartbreaking film, both the classic and the remake. The tremendously insane walk should take a whole 4 hours, which is probably also needed for a whopping 37 kilometers. Surely there would have been a cheaper way. However, this was the only route that she knew and now literally became familiar with. But she didn't shy away from the effort, because her pride was simply too prevalent to ever give in. To make matters worse, it was a hot one summer day. She had already walked a distance because she was staying at a friend's house after a party, had nothing to drink, but at least suntan lotion, a  cosmetic spray bottle with soda, but only for refreshment, not for drinking, and a mobile phone, the battery of which was empty, of course was, in her pocket. The way dragged on and in the blazing sun. You instantly feel like Sinbad the Little Muck or Princess Desideria (The Ring of the Dragon) or Princess Fantaghirò but made of ice and snow like Jack Frost, abandoned in the Sahara with not even the smallest oasis in sight. You thirst for "water, water" with your tongue hanging out.

There is no escape save the only option is to just drag yourself on. But she sweetened her way, like a wanderer, with singing. It was the only way to get enough oxygen for the exertion and to shed the ballast. A few people turned to look at her in amazement and one even almost fell off his bike in shock, luckily the emphasis is on almost but it looked really funny. But she always sang on the street. So that didn't pose a problem for her. The situation was correspondingly different when she had to walk along a narrow strip of grass right next to the road for a short time, because unfortunately there was no sidewalk there. She channeled all her strength and ran bolt upright, head held high to avoid possible pick-ups, and slumped back down as soon as the danger passed.

She walked quite briskly so that her parents, who are guaranteed to have been informed about her spontaneous trip, wouldn't be too worried and stopped for a moment at a bus stop, which in hindsight she should have refrained from doing. Because now she felt how broken she was and had every effort not to fall asleep on the spot. Her feet hurt terribly and were blistered, as she later found out. But it didn't help. She had to pull herself together and keep walking to finally reach her goal. Luckily there was a lake nearby, which cooled the air significantly. When she finally arrived at her grandmother's house after half an eternity, like Little Red Riding Hood or the Olsen - Twins in "To Grandmothers House we go - kidnapping the two nags" , she also had a visitor. So she held back her story and didn't dispute the assumption that she had come here by train. Her grandpa admitted her trinken, an apple that wasn't poisoned because we're busy with the fairy tales, and tended to her bladders. Finally, she fell into the Sleeping Beauty - the sleep of the just before she drove with her grandparents to her parents and their future address. Although the plan was to leave immediately to relieve her parents of their worries about her, her grandmother chatted away, not paying much attention to the whole thing. Maybe she didn't really get it because she was still deep in her conversation with her visitor. If she had known that, she would of course have called her parents. But she was fix and fox with the world. So her parents had to hold out for a while before they could hug their little daughter.

#HowBringsMan